FAQ

Q: Was ist der Unterschied zwischen Affichenpapier und Bilderdruckpapier?

A: Affichenpapier wird "nass" geklebt. Das heisst, dass es vor dem Plakatieren in Wasser eingelegt wird, damit es glatt auf dem gewünschten Untergrund klebt. Affichenpapier ist genau für diesen Zweck entwickelt worden, und kann (sollte sogar) nass verarbeitet werden. Affichenpapier ist daher für Mietflächen und Hartfasertafeln hervorragend geeignet, jedoch für die freie Plakatierung eher ungeeignet.
Bilderdruckpapier wird trocken verarbeitet, und ist daher für die freie Plakatierung und Tesafilmaktionen bestens geeignet. Wir bevorzugen möglichst dünnes Papier, je dünner das Papier desto besser klebt es in der freien Plakatierung.
Zudem hat Bilderdruckpapier den Vorteil, dass es wesentlich preiswerter ist als Affichenpapier.

Q: Gibt es bei euch Mengenrabatt?

A: Ja. Ab 2000 Plakaten gewähren wir Mengenrabatt.

Q: Kann ich bei euch drucken, und wieso sollte ich das machen?

A: Ja, kannst Du.
Natürlich haben wir keine eigene Druckerei sondern lassen alles ganz banal bei einer grossen Druckerei unseres Vertrauens herstellen. Dein Vorteil besteht darin, dass wir wissen wie eine Druckdatei auszusehen hat und schnell vor dem Upload nochmal drübergucken und bei Zeitdruck die Datei in das gewünschte Druckformat bringen (ohne Änderung der Farbpofile etc.).
"Aber wir haben hochbezahlte Grafiker, die das schon seit Jahren machen!" Ein Wort: Betriebsblindheit. Wir haben in den seltensten Fällen von "hochbezahlten Grafikern" genau das bekommen, wonach verlangt wurde: eine Datei ohne Ebenen, Transparenzen, Schnittkanten, Farbskalen.
Natürlich kannst Du selbst online drucken und uns die Plakate oder Flyer zukommen lassen, gegebenenfalls freuen wir uns immer über mitgedruckte Schnittkanten bzw falsch eingehaltene Abstände 😉

Q: Ist freie Plakatierung illegal?

A: Freie (oder auch Wild-) Plakatierung ist in keinem Fall illegal, in einigen Regionen wird freie Plakatierung allerdings als Ordnungswidrigkeit geahndet. Bei diesen Ordnungswidrigkeiten tritt das Bezirksamt in der Regel nicht an Dich sondern uns heran.
Prinzipiell muss man sagen, dass die freie Plakatierung schon immer praktiziert wurde (auch Martin Luther hat die Kirche nicht um Erlaubnis gebeten, um seine Thesen anzuschlagen).
Fun-Fact: die allseits bekannten Litfaß-Säulen wurden ursprünglich von ihrem Namensgeber und Erfinder Ernst Litfaß erbaut, um der freien Plakatierung einen geordneteren Spielraum zu geben. Kurz nach ihrer Einführung wurden diese jedoch privatisiert und kommerzialisiert, womit Plakatierung wieder in das Stadtbild einzog.

Q: Was ist ein Streetstencil?

A: Kurz gesagt: Kreide auf der Strasse.
Bei Streetstencils wird mithilfe von Schablonen ein bestimmtes (meist einfarbiges) Motiv mit Kreidespray auf den Gehweg gesprüht. Streetstencils sind mittlerweile ein beliebtes Werbemittel, da die Stencils sehr gezielt angebracht werden können, und noch dazu volle Toleranz der Ordnungskräfte geniessen.
Da diese Art des Guerillamarketings auf Kreide beruht, ist die Werbung mit Sicherheit nach 1-2 Wochen verwittert (je nach Spray kann man den Zeitraum verkürzen oder gar verlängern, das Maximum bei gutem Wetter und wenig Abrieb durch Fußgänger sind jedoch etwa 6 Wochen).

Q: Arbeitet ihr auch sonn- und feiertags?

A: Wir kleben immer! Lager- und Bürozeiten sind jedoch auf reguläre Werktage beschränkt.

Q: Was ist eine Kulturförderung?

A: Kulturförderung ist unsere Art, Danke zu sagen. Genauer gesagt stellen wir uns die Frage, ob ein kommerzielles Produkt oder ein kulturelles Produkt beworben werden soll und entscheiden danach ob eine Kulturförderung in Form eines Rabattes in Frage kommt.